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„Ich bin Mama – aber auch noch ich.“

  • miraniessen
  • 9. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Okt.


Über alte Muster,

Loslassen und die Freiheit,

Familie neu zu denken.



Seit ich Mama bin, hat sich mein Leben komplett verändert.Ich liebe mein Kind mehr, als ich je Worte dafür finden könnte.Aber mit der Geburt meines Kindes ist auch etwas anderes passiert:Ich habe angefangen, mich selbst neu zu sehen.

Ich erkenne alte Muster – Dinge, die ich als Kind erlebt, gespürt, übernommen habe.Erwartungen, die nie ausgesprochen, aber immer präsent waren.Und plötzlich stehe ich da, in Momenten, in denen ich genauso handle,wie es früher bei uns zu Hause war – obwohl ich es nie wollte.


Ich hab beschlossen:

Das hört bei mir auf. Ich will nicht, dass mein Kind diese Last weiterträgt. Ich will, dass mein Kind Liebe spürt – ohne Angst, ohne Druck, ohne Schuld.

Und dafür muss ich mich selbst behalten. Ich darf nicht wieder die werden, die sich für alle aufopfert.Ich darf loslassen, was mich klein hält – auch wenn es vertraut war.

Ich darf alte Verbindungen lösen,wenn sie mich daran hindern, die Frau zu sein, die ich heute bin.

Ohne schlechtes Gewissen.

Denn Loslassen ist kein Verrat –es ist Heilung.


Ich hab verstanden: Wahre Entwicklung passiert nur, wenn wir sie zulassen.Wenn wir den Mut haben, Dinge zu beenden,damit Neues entstehen kann.

Und ich sehe es in den Augen meines Kindes: Kinder spüren, wenn es ihrer Mutter nicht gut geht.Sie merken, wenn wir lächeln, aber innerlich müde sind.

Sie fühlen, wenn wir uns selbst verlieren –selbst wenn wir ihnen alles geben.

Und genau deshalb darf ich mich nicht vergessen. Nicht, weil ich wichtiger bin als mein Kind –sondern weil mein Wohl ihr Fundament ist.

Wenn es mir gut geht, kann ich Liebe geben, die frei ist.

Wenn ich echt bin, lernt mein Kind, dass Echtheit sicher ist.

Wenn ich Grenzen setze, lernt mein Kind, dass Grenzen Liebe bedeuten.

Ich bin nicht hier, um alte Geschichten zu wiederholen.

Ich bin hier, um sie zu verändern.Damit mein Kind leichter leben kann.


Familie – das ist für mich heute nicht mehr nur Blutsverwandtschaft.Familie sind die Menschen, die dich sehen,die dich wachsen lassen,die dein Kind mittragen, wenn du mal nicht kannst.Familie darf gewählt sein.

Und ich wähle neu.Ich wähle Liebe statt Schuld.Klarheit statt Angst.Ich wähle mich – damit mein Kind lernen darf, sich selbst zu wählen.


Denn Kinder brauchen keine perfekte Mutter.

Sie brauchen eine echte.

Eine, die lebt.

Eine, die heilt.

Eine, die bleibt.

Ich bin Mama – aber auch noch ich!


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ree



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